E-Bikes revolutionieren den Bike-Tourismus
Tretunterstützung macht Biken niedrigschwellig möglich
E-Mountainbikes machen die Berge „flacher“ und damit die Naturerfahrung von (Mittel-)Gebirgslandschaften für breitere Teile der Bevölkerung zugänglich. Die Effizienz aktueller E-Bike-Motoren, gepaart mit hohen Akkukapazitäten, sind bereits mehr als ausreichend für die Anforderungen ausgiebiger Tagestouren. Bereits jetzt nutzen etwa 20% der Mountainbikenden für Ausflüge und Urlaube das E-Bike - am häufigsten im Segment Tour (vgl. Mountainbike Monitor 2022). Dabei werden durchschnittlich 10 Kilometer mehr zurückgelegt als mit Bikes ohne Motor (vgl. ebenda).
Durch die elektrische Tretunterstützung spielt das Gesamtgewicht des Bikes – vor allem im Einsatz in Freizeit und Tourismus – eine untergeordnete Rolle. Tendenziell schwerere Anbauteile wie große und breite Laufräder, lange Federwege an Vorder- und Hinterrad sowie wirkungsvolle Bremsen erhöhen den Komfort und die Sicherheit. Beides stellt wichtige Faktoren vor allem für Einsteiger dar.
Die Elektrifizierung der Komponenten und Koppelung mit der Motorsteuerung sowie die Weiterentwicklung kleiner, leistungsstärkerer Akkus werden die Sicherheit, den Komfort und damit letztlich das Einsatzgebiet von E-Mountainbikes zunehmend erhöhen.
Bei E-Mountainbikes stellt insbesondere die Abwägung zwischen Leistungsfähigkeit und Gewicht ein zentrales Thema dar. Dabei ist E-Mountainbikern tendenziell sowohl eine höhere Akkukapazität als auch eine Motorleistung wichtiger als ein niedriges Gewicht des Bikes.
E-Mountainbikes lassen sich durch ihr höheres Gewicht und im Vergleich zu herkömmlichen Mountainbikes niedrigerem Schwerpunkt leichter beherrschen, was sie insbesondere für Einsteiger attraktiv macht und zur Fahrsicherheit beiträgt.