Mountainbikes und Equipment

Das Fahrrad, ob funktional oder sportlich, Lifestyle-Objekt oder Statussymbol, bekommt einen immer wichtigeren Platz im Leben vieler Menschen. Die Ausgaben für das Radfahren und Biken steigen: Von 2010 bis 2019 hat sich der Durchschnitts­preis der in Deutschland verkauften Fahrräder von 460 auf 982 Euro mehr als verdoppelt (vgl. ZIV 2020). In der Folge spielen Exklusivität und Performance bei der Kaufentscheidung eine wachsende Rolle. Ambitionierte Start-ups finden inzwischen ebenso einen relevanten Platz am Markt wie die etablierten Marken, die ihre Produktpalette mit preisintensiven Topmodellen erweitern.

Durch Bikeleasing-Angebote über den Arbeitgeber erreicht der Premium-Bike-Markt zunehmend die breite Masse der Nutzer. Die hier eingesetzten Komponenten und innovativen Materialien zeigen, wohin sich die Branche voraussichtlich entwickeln wird: Die Leistungsfähigkeit und -reserven nehmen zu, was in mehr Sicherheit und Komfort sowie breiteren Anwendungsmöglichkeiten mündet. Dazu gehören Rahmengeometrien für besseren Bewegungsspielraum, leistungsfähige Brems- und Schaltsysteme sowie Federelemente:

Viele technische Neuheiten haben in den vergangenen Jahren bereits zu einer zunehmenden Optimierung von Fahrrädern und Mountainbikes geführt. Am offensichtlichsten sind hierbei E-Bikes. Lange galten sie als unsportlich und behäbig. So fanden sie zunächst auch hauptsächlich Einzug im Segment der City- und Trekking-Räder: War 2016 noch fast jedes zweite in Deutschland verkaufte E-Bike ein E-Cityrad, so machen E-Mountainbikes inzwischen 38% aller verkauften Pedelecs aus (vgl. Velobiz Magazin 2019, ZIV 2024). Seit 2019 übertrifft der Verkauf von E-Mountainbikes die Bio-Bikes in jedem Verkaufsjahr (vgl. ZIV 2020, 2024). Damit haben sich Mountainbikes zur beliebtesten Art von E-Bikes entwickelt.

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Neben elektrischer Tretunterstützung verbessern sich auch Rahmengeometrien, Brems- und Schaltperformance und Federelemente stetig weiter.  Die technischen Möglichkeiten schlagen sich in den Aktivitätsmustern von Bike-Gästen nieder, wie etwa die Entwicklung des AMEN-Segments zeigt.